Ausgesprochen Impera-tief

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Wer sich (einer) schwierigen Aufgabe(n) stellt, braucht keine Angst zu haben, dass es viel Konkurrenz gibt.

Gestern habe ich den Film „Die dunkle Seite des Mondes“ gesehen. Moritz Bleibtreu: Brillant. Umsetzung: Super. Spannend. Ging mir unter die Haut. Wie schon nach der Lektüre des Buches vor ungefähr 15 Jahren ( kann das sein?), habe ich mir die Frage gestellt, wer wohl dran glauben müsste, wenn ich auf solch einem Trip wäre.

Mir ist so das oder der oder die Eine eingefallen. Da reichte aber ein deutlich und laut gesprochener Imperativ. 🙂

Ein nächster Schritt des Aufräumens ist wohl angesagt.

 

https://youtu.be/D5P0v0kGauc

Tröstlich

One of the most comforting songs ever.

Thanks to David Bowie for this outstanding performance!

Leichtes Gepäck

buch und rose

 

 

Mit wem auch immer ich in den letzten Wochen über meine „Reinigungs -, Wegwerf -, Aussortier- und Entsorgungsaktion gesprochen habe: Alle kamen mit der Frage: Kennst du das Lied von Silbermond? Leichtes Gepäck? Kannte ich nicht. Bis dato.

Ich habe es dann das erste Mal im Autoradio gehört, als ich in der letzten Woche auf dem Weg nach Frankfurt war. Hat schon Ohrwurmqualität.

Wirklich radikal habe ich das zum Jahrtausendwechsel gemacht. Danach habe ich nicht mehr besessen, als in einem Mercedes LT Platz fand. Hatte was.  🙂

Ab heut nur noch : Leichte(re)s Gepäck!

 

 

Breathtaking

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„Life is not measured by the number of breaths we take but by the places and moments that take our breath away!“ Anonymus

 

Unterschied

adorno

Vergangenheit bleibt – doch.

Es sieht so aus, als wenn Schreddern ein sinniger Weg wäre (mal wieder), um mich im wahrsten Sinne des Wortes von meinen Altlasten zu befreien.

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Aber eben auch nur von meinen eigenen, ganz persönlichen. Ansonsten macht diese Aktion mehr als deutlich, dass das Leben mit einem schwerbehinderten Kind immer ein gemeinsames Leben bleibt. Da ist dieser mönströse, bis zum Anschlag gefüllte Ordner, dieser rote, auf dem steht: Johannes bis 96. Ich könnte eine Doku schreiben, oder so. Besser wäre es die Geschichte einer fremden Familie. SO grauselig fühlt sich das an, was darin dokumentiert ist: Briefwechsel mit Behilfestellen, Versorgungsämtern, Landschaftsverband, Sozialämtern, Krankenkassen, Versicherungen, Schulämtern, Anwälten, Gerichten, Schulen, Ärzten, Arbeitgebern, Medizinischen Diensten, Einrichtungen, Vereinen. Änderungsmitteilungen, Ablehnungen, Regulierungen: Kampfansagen, Widersprüche, Klagen. Und DEN Ordner kann ich nicht wegwerfen, da bis dato NIEMAND außer mir diese Entwicklung so kennt. Um das nachvollziehbar oder verstehbar zu machen, lasse ich den so, wie er ist – und die zwanzig folgenden Jahre verteile ich auf vier weitere Ordner. 🙂 Wäre das ein Roman, müsste ich noch eine Titel finden. So etwas wie: „Wir kommen so nicht vor!“ oder :“Das hatten wir so noch nicht“. Ich habe mich ja schon oft gefragt, wie ich das alles so „verpackt“ habe. Und noch immer habe ich keine Ahnung! Und es stellt sich mir lauter denn je die Frage: Was ist, wenn mir was passiert?
Mit einem Dank an alle bisherigen Mitstreiterinnen und Mitstreiter klopf ich mir doch trotzdem glatt mal eben selbst auf die Schulter. 🙂

Enter & Exit

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Hat schon mal jemand versucht, eine amerikanische Türklinke an einer deutschen Altbaubadezimmertür anzubringen?

Drei Jahre hat es gebraucht, bevor aus dem Provisorium eine gelungene Montage wurde. Unzählige Versuche bei Beschlaghändlern, Baumärkten, dieverse Versuche, Provisorien zu bauen. Alles schlug fehl. Entweder war das Gewinde nicht richtig, die Bolzen hatten kein gewinde, waren eckig, wo sie rund und rund, wo sie eckig hätten sein sollen. Schrauben, Gewinde und Türmaße haben einfach andere Standards in den Vereinigten Staaten als hier in unseren Gefilden.
Unlängst hatte ich einen befreundeten Tischler zu Besuch. Auch er musste mal zwischendurch die Folgen unserews Teekonsums entsorgen. Während andere wohl bisher eher gedacht haben, dass es an diesem Türbeschlag eher „falsch“ oder dieser „unordentlich“ oder „unfertig“ aussieht, fragte er mich direkt, was das Problem sei. Drei ganze Jahre hat der Beschlag „falsch herum“ gehangen – und nun nahte eine Lösung. Kurzerhand nahm den Bolzen mit, zersägte ihn in der Mitte, schweißte einen Zentimeter ein – und brachte ihn mir heute wieder. Im „Handumdrehen“ war „das Problem“ gelöst. Und nun – funktioniert alles. Danke für dieses wunderbare Jahresanfangsgeschenk, lieber Moritz. So kann es gerne weiter gehen!

Thank YOU for 2015

wp-1451419746572.jpgAls ich dieses Stück entdeckte – heute Morgen – wusste ich endlich, was es war: Hallo vergangenes Jahr: „You made me feel like a natural woman!“

Mit allem, was dazu gehört, in dieser Welt, in diesem Staate eine berufstätige, alleinerziehende Mutter und Frau zu sein – eine Frau, die so in die Jahre kommt. 🙂

„Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen.“
Antoine de Saint-Exupery

In diesem Sinne:

Habt Dank für alles, was ich mit Euch erleben, sehen, lesen, schaffen, schreiben, durchhalten, ermitteln, entwickeln, erwarten, aushalten, erfahren, durchleben durfte, konnte, sollte, manchmal auch musste.
Ich bin sehr erschöpft, gleichermaßen sehr erfüllt, dankbar und auch demütig.
Danke, dass Ihr in meinem Leben seid! Auch das macht meine Zukunft möglich! 🙂

Für das neue Jahr 2016 wünsche ich Euch Kraft, Neugier, Gesundheit, Nerven und Gelassenheit. Take care! Und auf bald!

Eure Ulla

Stille Wunder

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Manchmal so…

Komme gerade aus dem Buchladen. Und wie immer kurz vor Weihnachten tummeln sich dort auch Mütter, Omas und Tanten, die sich Gedanken, machen, was sie ihren Töchtern, Enkelinnen oder Nichten oder Patentöchtern an Geschichten zumuten können, wollen, sollen, dürfen, müssen, Unweigerlich suche ich nach Astrid Lindgren Büchern. Und ebenso unweigerlich entstehen Gespräche über weibliche Rollenvorbilder. Ich bleibe dabei: Pippi Langstrumpf ist noch nicht ersetzt – und bleibt für mich unschlagbar. Momo vielleicht noch. Ganz vielleicht. Und Ihr?

 

she believed in grey

What they really do on stage!

Hatte gestern Abend den Link zum Video des letzten Beitrags an InFusion Trio geschickt. Gefreut haben sie sich: „The people from Supertalent do not have a clue what we really do om stage!“

Vielleicht entdecken die das ja mal. 🙂
Zumindest haben mir  die InFusions Mut gemacht, auch das nächste Video noch hochzuladen.
Have fun with the medley!

Geduld

dontgiveup
„Ich glaube, dass die Ungeduld, mit der man seinem Ziele zueilt, die Klippe ist, an der oft gerade die besten Menschen scheitern.“ J.C.Friedrich Hölderlin

Niemals Gewalt

Niemals Gewalt (Never Violence) from David Aufdembrinke on Vimeo.

Seele

seele

Richtung

startrampe
„If you board the wrong train, it is no use running along the corridor in the other direction.“ Dietrich Bonhoeffer
„Wenn man in einen falschen Zug einsteigt, nützt es nichts, wenn man im Gang entgegen der Fahrtrichtung läuft.“ D. Bonhoeffer

„You do really get wet, when…

she breaks down and cries.“ Tim Burton

https://youtu.be/I-_AOZk_ABw

There are some girls in my life who have „many eyes“. Thanx for that.
🙂

Tagesration

der mann„Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.“ J.W.  Goethe

Ganz sicher?

hier war goethe nie
„Wenn Du eine weise Antwort verlangst, musst du vernünftig fragen. “ J.W. Goethe   🙂

Aber dreh dich nicht im Kreise

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Beweg dein Herz zum Hirn. Schick beide auf die Reise. Tanz Tanz Tanz. Aber dreh Dich nicht im Kreise

 

Vorwärtstanzen …..  🙂

 

Danke für den Tipp an Anke Wiesbrock 🙂   http://www.klangheilraum.de/

Stoppok spielt am 4.12. in Schwelm auf dem Adventival

http://www.adventival.de/

Stamp …

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…for the letter of a life. each life.

Hendrix, Elvis and the Penguins

hendrix
Unschlagbares Team – Forevers

Gestern bedankte eine Freundin sich für die Postkarte, die sie von mir hier aus den Staaten bekommen hat. „Nicht mal abgestempelt!“ schreibt sie, „Haben es wohl nicht übers Herz gebracht, Elvis und Jimi Hendrix einen auf die Nase zu geben.“ 🙂

Danke für das Danke. 🙂

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Es  gibt hier die Möglichkeit, Briefmarken auf Vorrat zu kaufen – und sie über die Teuerungen hinweg zu nutzen. Wenn „Forevers“ darauf steht. 🙂 Das sind die neuesten Forevers. Da auch hier das versenden von Schneckenpost nicht billiger wird, habe ich mal einen größeren Vorrat angelegt. 🙂

Turn(er) on

turner clark
„My business is to paint what I see, not what I know is there.“ J.M.William Turner

Eiskalt ist es hier inzwischen. Schnee ist angekündigt! Gestern haben wir noch bei Sonne den Weg gen Williamstown angetreten. Das zweitgrößte Musuem in den Staaten steht dot. Hatte auch geöffnet. Ein lichtstarker Bau, tolle Bilder, außerordentliche Ruhe, und eine Überraschung für mich. Elisabeth Lenk, einst Studentin von Th. W. Adorno, war Gast in einem öffentlichen Panel. Ich war ein wenig aufgeregt, gebe ich zu. Helden der alten Zeiten. Die Frage, wieso sie sich hier aufhält, war schnell geklärt. Frisch erschienen: „The Challenge of the Surrealism“ Der Titel eines Buches, dass es so für den deutschen Markt nicht gibt. Nicht, dass ich viel Neues erfahren hätte. ABER: Es war ein wunderbarer Link in meine Geschichte. 🙂 Bin dankbar. #lenk #adorno #turner #surrealism #theclark

Madness

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„It is not the one thing nor the other that leads to madness, but the space in between them.“ Jeanette Winterson, Oranges Are Not The Only Fruit, 1985

WE SERVE EVERYONE ONLY!

everyone only

 

http://interfaithalliance.org/everyoneonly

Workout

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Beobachter und Beobachtetes

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„Beobachter und Beobachtetes sind vielmehr miteinander verschmelzende und sich gegenseitig durchdringende Aspekte einer einzigen ganzen Realität, die unteilbar und unzerlegbar sind.“ David Bohm

 

 

Tapferkeit

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„Tapferkeit wird nicht dadurch schlechter, dass sie ein wenig schwerfällt.“ George Bernard Shaw

Master oder was?

Nach  den vielen Entscheidungen, die in den letzten Wochen und Tagen von Regierungen aller Art getroffen wurden, musste ich mal in mein Archiv eintauchen!

Avatar von Ulla KeienburgUlla Keienburg s Blog

Danke an Annette Maria Böhm für das Zitat. Das kam mir wie gerufen!

„Die Meister sehen die Dinge, wie sie sind, versuchen jedoch nicht, sie zu kontrollieren. Sie lassen sie ihren eigenen Weg gehen und wohnen im Mittelpunkt des Kreises.“ Laotse

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Travelling from Vienna to Budapest

Donau zwischen Wien und Budapest
Donau – geht auch mit Sonne

Verboten!

Verbotene Vögel!

„Die politischen Gefangenen in Uruguay durften ohne Erlaubnis nicht reden, auch nicht pfeifen, lächeln, singen, schnell gehen oder andere Gefangene Grüßen. Sie durften auch keine Bilder von schwangeren Frauen, Paaren, Schmetterlingen, Sternen oder Vögeln bekommen.

Verletzte Vorstellungen Montevideo 2011

Didako Perez war wegen „ideologischer“ Ideen eingesperrt. Eines Tages wollte seine fünf Jahre Jahre alte Tochter Milay ihn sonntags besuchen und brachte eine selbstgemalte Zeichnung von einem Vogel mit. Die Gefängniswärter zerstörten das Bild am Eingang zum Gefängnis.

Am folgenden Sonntag kam Milay mit einer Zeichnung mit Bäumen. Bäume sind nicht verboten, und das Bild kommt durch. Didako lobt die Zeichnung seiner Tochter und fragt dann, was die kleinen farbigen Punkte oben im Baum sind. „Sind das Orangen? Was für Früchte sind das?“ Das Mädchen hält seine Finger vor ihren Mund und sagt leise: „Psst!“ Dann flüstert sie in sein Ohr: „Bist Du albern? Siehst Du nicht, dass das Augen sind? Es sind die Augen der Vögel zwischen den Zweigen, die ich für Dich reingeschmuggelt habe!“

Eduardo Galeano

gefunden  in „Der Andere Advent“   von http://www.anderezeiten.de

Danke für die täglichen 12 Minuten des etwas anderen Nachdenkens.