Das Wachstum der Branche geht mit zwei Trends einher. Erstens steigt seit Jahren der Anteil der Menschen, die aufgrund einer psychischen oder auch seelisch genannten Behinderung in die Werkstätten kommen. Der zweite Trend: Es besuchen mehr Kinder Förderschulen für geistige Entwicklung denn je. Das Gros dieser Kinder landet danach: in einer Behindertenwerkstatt: b1.de/_werkstatt
gefunden in der brandeins Ausgabe 03/2016 – Was Wirtschaft treibt
Ich habe in der letzten Woche meinen Sohn in der Werkstatt besucht. Ich finde selbst noch immer keine Worte – für diesen „Arbeitsmarkt“.
BItte teilt es, so oft Ihr könnt. Das können nicht genug Menschen lesen. Ich danke Euch!
Manchmal mit dem Bus, mal mit dem Auto, mit dem Schiff, mit dem Fahrrad, früher auch mal mit Rollschuhen, Skiern, Schlittschuhen und sogar einen Gleitschirm gab esfür eine lange Weile. Heute aber eher mit der U- Bahn, Straßenbahn, Metro, laufend, tanzend, gehend, schreitend, hüpfend, schleichend, wartend mitunter, stehend, sammelnd, kriechend, rollend, rückschauend, drehend, fast immer aber nach dem Motto: Augen auf!
Ganz wichtig dabei: unterschiedlichen Tempos. Noch wichtiger: Pausen. Und immer respektvoll.
Die Brücken, die ich zwischen all dem Erkannten, Erlebten, Gefühlten, Gelesenen, Gedachten, Gesehenen, Beobachteten, Betrachteten baue oder schaffe…. bringen mich vorwärts…. Zumindest ist es ein Prozess, der immer Neue und Neues bringt- für mich und auch für andere – den ich als „vorwärts“ empfinde.
Was braucht es dafür?
Gerade, auf der Suche nach einer „passenden“ Musik, kommt mir folgende Frage: Welchen Grund mag es geben für meine Leidenschaft für Chöre?…….
Vielleicht die vielen Menschen? Die vielen Stimmen? Die bunten Geschichten? Das Gesamtwerk aus all dem?
Ach, wer weiß das schon…..
Während in Moskau gerade in Massen die extrem leicht entzündlichen Pappelsamenwölkchen Kontaklinsenträger nerven und die Feuerwehr auf Trab halten, „rückt“ brandeins online schon am Tag vor dem ersten Juni den neuen Wolf Lotter „Selbstzünder“ „raus“. Er hat mit Manfred Lütz gesprochen. Dessen Bücher ich sehr mag, dessen Vorträge ich kurzweilig und klar finde. Von ihm lerne ich jedes mal was Neues, wenn ich ihn lese oder höre.
Etwas spitzfindig könnte ich bemerken, dass der Name der Klinik falsch genannt wurde. Aber Herrn Lotter verzeihe ich das – irgendwie. Und außerdem hört sich ja Alexandria statt Alexianer Krankenhaus auch nicht schlecht an. Schließlich ist in Alexandria mal die Bibliothek ausgebrannt. Wer weiß schon, ob Lotter das nicht vielleicht im Kopf hatte, als er über Burnout schrieb. 🙂
Die Leistungsgesellschaft führt zum Burnout-Syndrom, heißt es. Wirklich?“
Nö, Tom. Da mach‘ ich nicht mit.“ Huckleberry Finn zu Tom Sawyer
mit freundlicher genehmigung der redaktion “ brandeins“
Gerne gelesen, verschlungen habe ich den Artikel geradewegs. Leider bekomme ich das Heft hier nicht zu kaufen. Aber das wird es auch sicherlich noch Mitte des Monats geben, wenn ich wieder nach Hause komme.
In den Sinn kommt mir dazu ein wunderbarer Song von Ulla Meinecke:
Seit gestern geht mir das Wort „Diffability“ nicht mehr aus dem Kopf. Tim Shriver nutzt es als Beschreibung für das Phänomen, wie Menschen sich voneinander unterscheiden (möchten). Ohne nach einer „gültigen Definition“ zu suchen, ließ ich den Begriff wirken. Als ich dann die Offline- Printausgabe der neuen Brandeins in die Hand nahm, musste ich schmunzeln.
Offensichtlich ist es das Normalste auf der Welt „anders“ zu sein. 🙂 Ebenso „normal“ scheint zu sein, Grenzen überwinden zu wollen. Es lebe die Herausforderung, ABgrenzung von BEgrenzung zu unterscheiden.
Egal ob Kinder oder Banken, Familie oder Autobauer, Politik oder Kirche…
In jeder gesellschaftlichen Gruppe finden sich „Bedürftige“ an Beratung, Unterstützung, Förderung …
Klassifizieren, Problem kreiieren und natürlich dann auch identifizieren, sich darüber entrüsten, – das bringt Subventionen in Form von Geld!
Fördergelder, Rettungsschirme, Rechenschaftslegung, Antragslyrik, Abhängigkeiten schaffen, am Tropf des Staates oder der Stiftungen hängen, selbstreferentiell, Funktionalisierung, etc.