Trisomie 21 – Es geht auch so!

Ich kann mich nicht erinnern, dass mich je die Leseprobe eines wissenschaftlichen Buches soooooo gerührt hätte. Mal ab von den Ergebnissen seiner Studie wählt Andre Frank Zimpel die respektvollsten, menschlichsten Äußerungen, die ich je zu dem Phänomen Trisomie 21 und seinen Wirkungen auf Menschen und unsere Gesellschaft im deutschsprachigen Raum gelesen habe. Bisher. Ich freue mich auf das Buch wie auf eine Schachtel bester Pralinen. Ein Geschenk. Freue mich jetzt schon, es rezensieren zu dürfen. Habe mich bei dem Gedanken erwischt: „Siehste! Sag ich doch!“   .-)

 

Das fand ich heute bei der Lernwelt von Peter Schipek:   Vielen Dank dafür!

 

 

 

Was, wenn doch?

was wenn doch
„The only safe thing is to take a chance.“ Elaine May

 

 

Noch vor Weihnachten hatte ich das Vergnügen, Bodo Wartke in Hamburg live zu erleben. Ja, und bei dieser Frage: „Was, wenn doch?“ wurde mir wieder mal warm um Hirn und Herz. Und wenn es doch geht?  Wie oft habe ich dafür Risiken in Kauf genommen! Und wie oft hat es geklappt! Ich bin sehr dankbar, dass ich immer wieder das „Geht doch!“ erlebe. 🙂 Stay mutig!

 

 

Ausgesprochen Impera-tief

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Wer sich (einer) schwierigen Aufgabe(n) stellt, braucht keine Angst zu haben, dass es viel Konkurrenz gibt.

Gestern habe ich den Film „Die dunkle Seite des Mondes“ gesehen. Moritz Bleibtreu: Brillant. Umsetzung: Super. Spannend. Ging mir unter die Haut. Wie schon nach der Lektüre des Buches vor ungefähr 15 Jahren ( kann das sein?), habe ich mir die Frage gestellt, wer wohl dran glauben müsste, wenn ich auf solch einem Trip wäre.

Mir ist so das oder der oder die Eine eingefallen. Da reichte aber ein deutlich und laut gesprochener Imperativ. 🙂

Ein nächster Schritt des Aufräumens ist wohl angesagt.

 

https://youtu.be/D5P0v0kGauc

Leichtes Gepäck

buch und rose

 

 

Mit wem auch immer ich in den letzten Wochen über meine „Reinigungs -, Wegwerf -, Aussortier- und Entsorgungsaktion gesprochen habe: Alle kamen mit der Frage: Kennst du das Lied von Silbermond? Leichtes Gepäck? Kannte ich nicht. Bis dato.

Ich habe es dann das erste Mal im Autoradio gehört, als ich in der letzten Woche auf dem Weg nach Frankfurt war. Hat schon Ohrwurmqualität.

Wirklich radikal habe ich das zum Jahrtausendwechsel gemacht. Danach habe ich nicht mehr besessen, als in einem Mercedes LT Platz fand. Hatte was.  🙂

Ab heut nur noch : Leichte(re)s Gepäck!

 

 

Mainhattan

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Vergangenheit bleibt – doch.

Es sieht so aus, als wenn Schreddern ein sinniger Weg wäre (mal wieder), um mich im wahrsten Sinne des Wortes von meinen Altlasten zu befreien.

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Aber eben auch nur von meinen eigenen, ganz persönlichen. Ansonsten macht diese Aktion mehr als deutlich, dass das Leben mit einem schwerbehinderten Kind immer ein gemeinsames Leben bleibt. Da ist dieser mönströse, bis zum Anschlag gefüllte Ordner, dieser rote, auf dem steht: Johannes bis 96. Ich könnte eine Doku schreiben, oder so. Besser wäre es die Geschichte einer fremden Familie. SO grauselig fühlt sich das an, was darin dokumentiert ist: Briefwechsel mit Behilfestellen, Versorgungsämtern, Landschaftsverband, Sozialämtern, Krankenkassen, Versicherungen, Schulämtern, Anwälten, Gerichten, Schulen, Ärzten, Arbeitgebern, Medizinischen Diensten, Einrichtungen, Vereinen. Änderungsmitteilungen, Ablehnungen, Regulierungen: Kampfansagen, Widersprüche, Klagen. Und DEN Ordner kann ich nicht wegwerfen, da bis dato NIEMAND außer mir diese Entwicklung so kennt. Um das nachvollziehbar oder verstehbar zu machen, lasse ich den so, wie er ist – und die zwanzig folgenden Jahre verteile ich auf vier weitere Ordner. 🙂 Wäre das ein Roman, müsste ich noch eine Titel finden. So etwas wie: „Wir kommen so nicht vor!“ oder :“Das hatten wir so noch nicht“. Ich habe mich ja schon oft gefragt, wie ich das alles so „verpackt“ habe. Und noch immer habe ich keine Ahnung! Und es stellt sich mir lauter denn je die Frage: Was ist, wenn mir was passiert?
Mit einem Dank an alle bisherigen Mitstreiterinnen und Mitstreiter klopf ich mir doch trotzdem glatt mal eben selbst auf die Schulter. 🙂

Enter & Exit

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Hat schon mal jemand versucht, eine amerikanische Türklinke an einer deutschen Altbaubadezimmertür anzubringen?

Drei Jahre hat es gebraucht, bevor aus dem Provisorium eine gelungene Montage wurde. Unzählige Versuche bei Beschlaghändlern, Baumärkten, dieverse Versuche, Provisorien zu bauen. Alles schlug fehl. Entweder war das Gewinde nicht richtig, die Bolzen hatten kein gewinde, waren eckig, wo sie rund und rund, wo sie eckig hätten sein sollen. Schrauben, Gewinde und Türmaße haben einfach andere Standards in den Vereinigten Staaten als hier in unseren Gefilden.
Unlängst hatte ich einen befreundeten Tischler zu Besuch. Auch er musste mal zwischendurch die Folgen unserews Teekonsums entsorgen. Während andere wohl bisher eher gedacht haben, dass es an diesem Türbeschlag eher „falsch“ oder dieser „unordentlich“ oder „unfertig“ aussieht, fragte er mich direkt, was das Problem sei. Drei ganze Jahre hat der Beschlag „falsch herum“ gehangen – und nun nahte eine Lösung. Kurzerhand nahm den Bolzen mit, zersägte ihn in der Mitte, schweißte einen Zentimeter ein – und brachte ihn mir heute wieder. Im „Handumdrehen“ war „das Problem“ gelöst. Und nun – funktioniert alles. Danke für dieses wunderbare Jahresanfangsgeschenk, lieber Moritz. So kann es gerne weiter gehen!

Sind uns Behinderte egal?

Danke an PLUS!

Sicherlich könnte am Sprachgebrauch herummäkeln, könnte die Auswahl problematisch finden – ich aber mag diesen ehrlichen Versuch, eine Antwort auf die Frage zu finden. Danke an Michael.

What they really do on stage!

Hatte gestern Abend den Link zum Video des letzten Beitrags an InFusion Trio geschickt. Gefreut haben sie sich: „The people from Supertalent do not have a clue what we really do om stage!“

Vielleicht entdecken die das ja mal. 🙂
Zumindest haben mir  die InFusions Mut gemacht, auch das nächste Video noch hochzuladen.
Have fun with the medley!

InFusion Trio

August 2015 in Tulcea, Romania.

tulcea

Da habe ich doch glatt DIE Band InFusion Trio schon gesehen, genossen – und aufgenommen. 🙂

Ich gönne ihnen den Erfolg 🙂

You(th)

Schwer beeindruckt komme ich aus dem Kino. „Eiwge Jugend“ ist die m.E. schlappe Übersetzung für den eigentlichen Titel „Youth“. Michael Caine übertrifft sich mal wieder selbst. Jedes Bild war wie eine wohl komponierte Fotografie, die Menschen darin hatten immer Zeit. Bis auf einen. Den hilflosen Engländer, der für die Queen arbeitet. Der wird fast verrückt daran, dass Fred nur noch seinen Ruhestand genießen will. Nicht eine Szene war langweilig oder vorhersehbar, nicht ein Dialog bekannt, nicht eine Reaktion auf die verschiedenen Ereignisse „logisch“. Ein überraschender Film. Eine überrraschende Story. Eine erstaunliche Reflexion des Alterns. Aus Sicht der ebenfalls alternden Begleiter, Kinder, Freunde. „Lassen wir uns nicht von der Wahrheit irrtieren!“

Ich kann ihn nur empfehlen samt des Soundtracks von David Lang. Unglaubliche Musik zu den ebenso unglaublichen Bildern.
Mir geht er nach, hat mich erreicht, bleibt, glaube ich.

Highly recommended!

https://youtu.be/gxkCVGUZkZI

Tourdaten 2016 – Arosa

wpid-wp-1441079520944.jpeg Rhône/Saône – Rhône Route Gourmet – 7 Nächte / 8 Tage

28.5. – 4.6.2016

Lyon, Arles, Viviers, Vienne,Macon, Tournus, Chalon-sur-Saone

Rhône/Saône – Rhône Route Classique LUNA

6.8. -13.8.2016

Rhône Route Classique - A-ROSA LUNA

Lyon, Arles, Viviers, Vienne,Macon, Tournus, Chalon-sur-Saone

Rhône/Saône – Rhône Route Classique LUNA

13.8. – 20.8.2016

Lyon, Arles, Viviers, Vienne,Macon, Tournus, Chalon-sur-Saone

 

 

 

 

Niemals Gewalt

Niemals Gewalt (Never Violence) from David Aufdembrinke on Vimeo.

Tagesration

der mann„Man sollte alle Tage wenigstens ein kleines Lied hören, ein gutes Gedicht lesen, ein treffliches Gemälde sehen und, wenn es möglich zu machen wäre, einige vernünftige Worte sprechen.“ J.W.  Goethe

Dann gibt es nur eins: Sag Nein! ( 1947)

Danke an Heidrun Müller für diese Erinnerung.    http://www.spurenleserin.de/

„Denn wenn ihr nicht NEIN sagt, wenn IHR nicht nein sagt, Mütter, dann:

In den lärmenden dampfdunstigen Hafenstädten werden die großen Schiffe stöhnend verstummen und wie titanische Mammutkadaver wasserleichig träge gegen die toten vereinsamten Kaimauern schwanken, algen-, tang- und muschelüberwest den früher so schimmernden dröhnenden Leib, friedhöflich fischfaulig duftend, mürbe, siech, gestorben –
die Straßenbahnen werden wie sinnlose glanzlose glasäugige Käfige blöde verbeult und abgeblättert neben den verwirrten Stahlskeletten der Drähte und Gleise liegen, hinter morschen dachdurchlöcherten Schuppen, in verlorenen kraterzerrissenen Straßen –
eine schlammgraue dickbreiige bleierne Stille wird sich heranwälzen, gefräßig, wachsend, wird anwachsen in den Schulen und Universitäten und Schauspielhäusern, auf Sport- und Kinderspielplätzen, grausig und gierig, unaufhaltsam – der sonnige saftige Wein wird an den verfallenen Hängen verfaulen, der Reis wird in der verdorrten Erde vertrocknen, die Kartoffel wird auf den brachliegenden Äckern erfrieren und die Kühe werden ihre totsteifen Beine wie umgekippte Melkschemel in den Himmel strecken –
in den Instituten werden die genialen Erfindungen der großen Ärzte sauer werden, verrotten, pilzig verschimmeln –
in den Küchen, Kammern und Kellern, in den Kühlhäusern und Speichern werden die letzten Säcke Mehl, die letzten Gläser Erdbeeren, Kürbis und Kirschsaft verkommen – das Brot unter den umgestürzten Tischen und auf zersplitterten Tellern wird grün werden und die ausgelaufene Butter wird stinken wie Schmierseife, das Korn auf den Feldern wird neben verrosteten Pflügen hingesunken sein wie ein erschlagenes Heer und die qualmenden Ziegelschornsteine, die Essen und die Schlote der stampfenden Fabriken werden, vom ewigen Gras zugedeckt, zerbröckeln — zerbröckeln — zerbröckeln —
dann wird der letzte Mensch, mit zerfetzten Gedärmen und verpesteter Lunge, antwortlos und einsam unter der giftig glühenden Sonne und unter wankenden Gestirnen umherirren, einsam zwischen den unübersehbaren Massengräbern und den kalten Götzen der gigantischen betonklotzigen verödeten Städte, der letzte Mensch, dürr, wahnsinnig, lästernd, klagend – und seine furchtbare Klage: WARUM? wird ungehört in der Steppe verrinnen, durch die geborstenen Ruinen wehen, versickern im Schutt der Kirchen, gegen Hochbunker klatschen, in Blutlachen fallen, ungehört, antwortlos, letzter Tierschrei des letzten Tieres Mensch – all dieses wird eintreffen, morgen, morgen vielleicht, vielleicht heute Nacht schon, vielleicht heute Nacht, wenn – wenn – wenn ihr nicht NEIN sagt.“

zitiert aus: Wolfgang Borchert, Das Gesamtwerk, Rowohlt 1986, Seite 318 ff

Beobachter und Beobachtetes

ulla an kunst albany 3
„Beobachter und Beobachtetes sind vielmehr miteinander verschmelzende und sich gegenseitig durchdringende Aspekte einer einzigen ganzen Realität, die unteilbar und unzerlegbar sind.“ David Bohm

 

 

Schiffslichter

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(c) ulla keienburg 2015

Brooklyn Neighborhood Guide – Kickstarter

Lala Jackson schreibt: „Ina Bohse is working on a really cool German guidebook for Brooklyn – it’s all about showing and sharing the real heart of Brooklyn so that German tourists can visit and spend their money in local shops and restaurants, rather than just go to the few touristy, overdone places. Their kickstarter ends next week and they are ALMOST to their goal but still need some support. Take a look! „

Brooklyn Bridge
Brooklyn Bridge (c) Ulla Keienburg 2010

Ich selbst habe mich entschieden, so viel Geld in die Hand zu nehmen, dass mein Name im Buch steht. 🙂 Dazu brauchte es nicht mehr als 30 €. Freue mich schon riesig auf das Exemplar. Kickstarter gibt Ina und Anne haben noch fünf Tage Zeit.

Vielleicht kann sich von meinen vielen treuen Lesern noch jemand begeistern- weil sie oder er einen Reiseführer für Brooklyn braucht, ein Geschenk sucht, oder sich selbst was Gutes tun will – oder weil einfach jemand den Beiden dabei helfen mag, ihren Traum zu verwirklichen.

Dieses Projekt wird nur finanziert, wenn bis Do, 15. Okt 2015 10:08 CEST mindestens 7.500 € zusammenkommen.

Es fehlen aktuell  nur noch 326 €. Das sollte doch zu schaffen sein, oder?

Über dieses Projekt

Ein Buch über Brooklyn…

Wir Deutschen lieben Reisen. Wenn es in die USA geht, ist New York unser beliebtestes Ziel. Jährlich kommen rund 929.000 deutschsprachige Besucher in die Stadt, die niemals schläft. Sie verbringen dann die meiste Zeit in Manhattan. Doch New York hat mehr zu bieten als „nur“ das.

New York ist mehr als nur Manhattan

Wer die Brooklyn Bridge bis zum Ende durchläuft und nicht kurz vorher kehrt macht, dem eröffnet sich eine andere Seite der Millionenstadt: mindestens genauso vielfältig, aber weniger hektisch, dafür ruhiger, grüner und heller, kulturell divers, kulinarisch unvergleichlich, kreativ und inspirierend.

https://www.kickstarter.com/projects/866877150/brooklyn-neighborhood-guide/description

Wenn Ihr mögt, teilt den Beitrag, schreibt selbst, investiert, redet drüber: Die Zeit rennt! Danke!!!!

MORE THAN A SIGN

https://youtu.be/DUfcNNv3g68

Warten auf die Damen – St. Pauli Theater

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World Gratitude Day

danke

Geht doch!

elbphil

Der Vermieter und der Wasserschaden

foggy
„Und sollte ich vergessen haben, jemanden zu beschimpfen, dann bitte ich um Verzeihung!“ Johannes Brahms (1833 – 1897)

Back to Reality

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Research

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Kitschepisode die zigte

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Bin bezaubert – The Anatomy of Frank & Arstidir

Arstidir wird ausgesprochen „Ours -Tea – Dear“. Leider habe ich sie – gegen alle Planung- verpasst.

Washingtons Visabehörde hat sie dank eines Computercrashs um ihre ersten drei Konzerte in NYS und Neuengland gebracht. Eines davon wäre meines gewesen. 😦

Danke Washington.
Doch mit diesem Lied versüßen sie mir die Wartezeit.

Dear Arstidirs:
When will I hear/see you performing MY song? I am so curious!

Maybe: You perform it on the tour – someone can tape it and send it to me…?    #dream #big

Never give up the fight

alter
„Jede Regierung, die man wieder loswerden kann, hat einen starken Anreiz, sich so zu verhalten, dass man mit ihr zufrieden ist. Und dieser Anreiz fällt weg, wenn die Regierung weiß, dass man sie nicht so leicht loswerden kann.“ Karl Raimund Popper

I am really looking forward to watching the film: „Suffragette“ in Oktober 2015.

Predictable

future
Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu schaffen. 🙂

Amazon erlässt Tantiemen zugunsten von #einBuchfuerKai | ChiliConCharme

http://www.chiliconcharme.de/2015/05/21/amazon-erlaesst-tantiemen-zugunsten-von-einbuchfuerkai/