Gestern wurde ich gefragt, ob ich ganz zufällig, vielleicht Aufnahmen von Mitreisenden in Aktion hätte.
Während ich (doch recht gezielt) danach in den Ordnern suchte, fand ich ebenso zufällig diese Bank.
Da macht sich Erinnerung breit. Bald noch mal….. 🙂
Ich stelle mit vor, auf dieser Bank zu sitzen oder zu liegen – (sie ist nämlich lang), in der Abendsonne, Kopfhörer in den Ohren….. und diese Musik auf den Ohren 🙂
A sunny day more. Leading me out of Moscow after a nice two week vacation.
We saw lots of churches, monestries, shops, restaurants, metrostations, oktoberfests, carried 5-l-watercans daily, made a lot of pictures. ate many Russian cakes ( they are very good). It was always loud. In the streets, in the supermarkets, in the metro.
And always: this half an hour in the aeroexpress is maybe the longest time in a train between two stations without having to change the train. Sometimes crazy ideas are coming up.
This small film was one of those 🙂
Ein Sonnentag noch. Er führt mich heraus aus Moskau – nach einem wunderbaren zweiwöchigen Urlaub. Wir besuchten eine Menge Kirchen, Klöster, Geschäfte, Restaurants, waren in vielen Metrostationen, sind über viele Brücken gelaufen, haben viele Bilder gemacht und auch viele Kuche gegessen- und die sind gut dort.
Immer wieder: Die halbe Stunde im Aeroexpress ist wohl bisher die längste und bequemste Zeit in einer Bahn zwischen zwei Stationen in Moskau, ohne zwischendurch umsteigen zu müssen. Da fällt mir schon mal Blödsinn ein.
Feel invited to be my compagnion for some minutes. Share my view!
Fühlt Euch eingeladen, für einige Minuten meinen Blick zu teilen.
For some minutes there were blue parts in the sky. With all the autumn leaves and the sun shining through the big, dark, threatening clouds (rain o snow?) I associated „Indian Summer“. Only some minutes – but I did. 🙂
I used the time for a coffee in the City of Moscow.
There is a lot of NY in the City 🙂
Thanx to Maria for the nice breakfast at a new place (for me) in the city.
„Die Regisseurin Louise Archambault nimmt uns mit so viel Feingefühl, Warmherzigkeit, Humor und Respekt in die Welt von Gabrielle, dass sich dabei das ganze Universum öffnet“, begründet Programmleiterin Kathrin Kohlstedde die Wahl…
Dieses Universum öffnet sich vor allem Menschen , die (noch) nicht hautnah mit dieser Art des „Anders- Seins“ im Alltag zu tun haben.
„Gabrielle – eine junge Frau mit Williams-Beuren-Syndrom – ist von ansteckender Lebensfreude und besitzt eine außergewöhnliche Begabung für Musik. Ihren Liebsten, Martin, lernt sie in einem Freizeitzentrum kennen, wo sie in einem Chor singen; die beiden sind unzertrennlich. Aber weil sie anders sind,..“ mehr dazu auf der Seite des Filmfest Hamburg 2013
Ich kann der Regisseurin und der Produzentin, aber besonders den Darstellern, nur danken: Für eine gelungene Antizipation der Realität von Menschen, die nicht ganz allein zurecht kommen – oft aber von Eltern unter – oder überschätzt werden. Sehr fein und leise reflektiert der Film die Beziehung zwischen Eltern und ihren erwachsenen Kindern – und schätzt sehr die empathische Zuwendung der Betreuer – lässt den Unterschied zwischen verlassen, allein und einsam klingen. Der Film lebt auch vom Weglassen – vor allem der Geräusche. So hat der Zuschauer zwangsläufig Teil an tiefsten Emotionen, ohne dass der Film dazu pathetisch sein muss. So gerne wird für Begeisterung der Ausdruck: „Großes Kino“ benutzt. In diesem Falle treffend.
Gabrielle Marion-Rivard (Darstellerin), Alexandre Landry (Darsteller), Louise Archambault (Regie), Kim McCraw (Produzentin)
Da ich in der ersten Reihe an den linken Rand des Kinos gequetscht saß, hatte ich am Ende die Chance, in zehn Sekunden der Regisseurin zu sagen: I am a „special ones“ mom – I wonna thank you for the film. I am happy with it – I am impressed.“ Sie musste noch in das zweite Kino, in dem der Film parallel gelaufen war. Offensichtlich war sie von der Rückmeldung überrascht, bedankte sich wirklich herzlich und weg war sie.
Produziert wurde „Gabrielle“, wie bereits „Monsieur Lazhar“ (Abschlussfilm Filmfest Hamburg 2011) von der Montréaler Firma micro_scope. Der deutsche Verleih Alamode Film bringt „Gabrielle“ voraussichtlich am 1. Mai 2014 in die Kinos.
Ich habe einen Tag gewartet, bevor ich das alles niederschreibe. Der Film arbeitet – weiter.
Dass ich atme, ist noch kein Beweis, dass ich auch leb
Dass mein Herz schlägt, kein Beweis, dass ich auch beb
Dass ich was kriege, kein Beweis, dass ich’s was erstreb
Dass ich wohin komm, kein Beweis, dass ich irgendwas beweg
…
Bleibe in Bewegung – stell die Schuhe stets bereit.
Ein paar warme Socken sind noch keine Sicherheit
Bleibe in Bewegung – egal was auch passiert.
Irgendwer hat dich als Verlust bereits kalkuliert
Sie sollen ja ganz nützlich sein. Die Traumdeuter analyiseren eine Aggression, falls sie mal in einem Traum vorkommt, ich selbst empfinde sie als lästig. Wenn ich ein Stück Kuchen, ein leckeres Getränk auf dem Tisch im Freien stehen habe, ist sie schneller da, als ich denken kann.
Sie mindert den Genuss.
Bin ich gut gelaunt, kann und mag ich sie, vor allem durch die Linse meiner Kamera, bei ihren Eskapaden beobachten. Mitunter modelt sie geradewegs ihr eigenes Vergehen. 🙂
Die Wespe:
Was sie wohl will?Abgestürzt! 🙂Ganz schon viel Luft im Glas!Das hat sie jetzt davon!
Gottseidank ist die Jahreszeit fast vorbei, zu der sie mich noch ärgern kann. 🙂
Ohne sie kein Sommer, kein Sommer ohne sie.
For my Engish speaking readers:
Yes, „Baden gehen“ can mean to go swimming. But it can also mean to go belly-up or to flop horribly. 🙂
Ergänzung:
Gestern habe ich den Film Mr- Morgan`s Last Love gesehen.
Lang, wunderschöne Bilder, starke Dialoge zu den Themen Einsamkweit, Leben, Licht, Veränderung, Söhne, Väter, Liebe, über Güte, Heiterkeit, Vermissen, Wertschätzung, Kompromisse, Ehrlichkeit,Initialzündungen, Interesse…
Fazit: Es ist nie zu spät! Solange die Beteiligten noch leben.
Sehr empfehlenswert!
Oder sollte ich sagen: Pflicht! Vor allem für Väter und Söhne ?
FREIHEIT – welch ein Wort in den letzten Wochen, Monaten, Jahren.
Ich habe noch nie geglaubt, dass es eine Freiheit VON Einflüssen gibt. Doch habe ich mein Leben lang dafür gekämpft, frei FÜR etwas Neues oder Besonderes sein zu können. Trotz oder wegen aller (un)bewussten Risiken, die ich dafür eingegangen bin, vermute ich, ist mir dabei mehr Gutes widerfahren, als ich je hätte wünschen können. Unvorstellbares ist mir zuteil geworden – in vielerlei Hinsicht.
Wenn ich mir allerdings die staatlich oder wirtschaftlich verordnete Neugier vor Augen führe, der ich mich ausliefere, wenn ich meine Bankgeschäfte, meine Einkäufe ( auch ohne Netz) und meine Korrespondenz, meine internationale Kommunikation erledige… ——-
Ich mag gerade das gerade gar nicht ausweiten. Ich könnte es eh nicht besser formulieren, als ich ich in den letzten Tagen besonders gut und auf den Punkt gebracht von Ranga Yogheshwar gelesen und gehört habe.
Mir stellt sich erneut die Frage, wer sich diese Art von Beobachtung der Nutzung von Menschen empfundener Freiräume ausgedacht hat. Wahrscheinlich waren es Männer, die mit Fortschritt Macht erlangen wollten. So wie m.E. auch, diesem Motiv geschuldet, ein Großteil der Umweltzerstörung auf ihre Kappe geht. Heute jedoch beschränkte ich das nicht mehr auf Männer. Wenn ich unserer Kanzlerin lausche, mischte sie im Wettbewerb um die „Datensammlerei“ auch sehr gerne, am liebsten ganz vorn, mit. #märchenstunde #pressekonferenz
Kennt Ihr den Film „Kitchen Stories“(2003). Lange als Comedy geschätzt, kommen mir heute seltsame Assoziationen:
In diesem Werk werden klare Regeln für die „Beobachtung menschlichen Verhaltens zum Zwecke der Erhebung notwendiger Daten“ aufgeführt.
„The Scientific Rules of Survival Wissenschaftliche Regeln des Überlebens
1. Build trust with your subject 1. Bau Vertrauen zu Deinem Protagonisten auf
2. Collect Data unobtrusively 2. Sammle die Daten unauffällig
3. Observe without interference 3. Beobachte ohne zu stören
4. Never become friends 4. Werdet nie Freunde
Der englischsprachige Trailer
Der etwas andere deutschsprachige:
Daran halten sich beauftragte Datensammler offensichtlich bis heute.
Zu fast jeder Textzeile ist mir ein Mensch eingefallen, der sich, wie auch immer, in meinem Leben befindet. Je häufiger ich es hörte, um so mehr kamen mir in den Sinn. Und viele gute Gedanken! Sehr viele. Danke, dass es Euch gibt!
Komme gerade wieder von einem Besuch bei meinem Sohn, habe auch Freunde und Familie gesehen. Gute Nachrichten wie anstrengede, finale und herausfordernde gab es. Und während ich all die Geschehnisse in meinem Hirn und meinem Herzen beweg(t)e, hör(t)e ich „Für immer jung“ von Wolfgang Niedecken. Passt, dachte ich. „Dass Du auch für andere da bist – und dass dir ab und zu wer hilft..“ – Ja, das wünsche ich allen, denen ich mich verbunden fühle und bin dankbar für alle Hilfe, die ich bekomme und für die Menschen, die meine annehmen.
Lyrics:
„Op dat dä Herrjott op dich oppassb un dir jede Wunsch erfüllt,
dat du och für andre do bess un dir aff un zo wer hilf.
Et ess okay, wenn du noh Stääne jrievs, spring övver jede Zung,
dann blievs du für immer jung.
Für immer jung, für immer jung.,
dann blievs du für immer jung.
Op dat du opwääß zo ’nem Joode, däm die Wohrheit jet bedügg,
dä sing Fahn nie enn dä Wind hängk, sich verstellt für andre Lück.
Op dat du immer couragiert bess, leidenschaftlich, fründlich un
du weeß sinn, dann blievste jung.
Für immer jung, für immer jung.,
dann blievs du für immer jung.
Op dat ding Häng immer ze dunn hann, dat du dich wehrs, wenn dir jet stink,
dat du dir joot merks, wo du herküss un wo ding wohre Fründe sinn.
Op dat dieh Häzz immer enn Dur schläät, singe Takt hällt, singe Schwung,
dann blievs du für immer jung.
Für immer jung, für immer jung.,
dann blievs du für immer jung.“
Santa Fe 2009 im Sommer. Reinhard Sprenger und ich trafen uns nach Ankunft in einer, mir von dort ansässigen Freunden, empfohlenen Bikerkneipe zum Lunch. Es war heiß. In T – Shirt und Jeans gekleidet von der Anreise noch gezeichnet. Es stellte sich schnell heraus, dass er den Freund kannte, den ich gerade besuchte. Hat der doch seine Solaranlage geprüft. Die Welt ist klein. Schnell fragte ich ihn, ob er etwas Neues zu „seinen Themen: Management, Verantwortung und Führung“ zu sagen habe. Er schüttelte den Kopf: „Was soll sich an einer Grundhaltung ändern? Es ist schön, dass sich die Bücher gut verkaufen – aber viele Firmen haben sich damit „begnügt“, mich als Keynotespeaker zu buchen, viel Geld bezahlt, und dann die Mitarbeiter sich selbst überlassen.“ Der vierfache Vater wollte auch nichts zum Thema Bildung sagen. Er winkte respektvoll ab. Das sei nicht seine Sache. Ob es jemals noch etwas von ihm gebe in Sachen „Management“, das wisse er nicht- noch nicht.
Auf seinem blauen -Shirt strahlte eine Gitarre. Grund genug, ihn von seiner Leidenschaft Musik sprechen zu lassen. Er brauche Santa Fe mitunter, wenn er mal einen Text fertigstellen, einen Gedanken zu Ende denken und Musik komponieren wolle. Über seine erste CD Eigensinn : „Die war noch mit erhobenem Zeigefinger entstanden“. Und seine zweite? “ Wie das Leben so spielt“ sei echter, lebendiger und emotionaler, persönlicher, eben mehr er selbst.
Seine Bücher hatte ich alle gelesen. Ich stöbere immer mal wieder darin. Die Werke retteten mich vor allem über die Zeit meiner letzten „Festanstellung“. Fühlte ich mich doch bestätigt in meinem Erfahrungen. Und auch in meinem Erwartungen an die, die mich zu führen meinten, das aber wohl verwechselten mit: Kontrolle, Machtgehabe, Gängeglung, Manipulation, Lob und Tadel.
Hätte ich während dieser Zeit schon Sprengers Musik auf den Ohren gehabt, wäre ich wohl schwungvoller durch den Alltag gekommen, hätte vielleicht meinen „Blues“ etwas rockiger untermalt gewusst. Seit 2009 begleiten mich seine Songs auf meinen Reisen als Freelancer.
Er erschien mir so nah bei sich selbst, dass ich nicht mehr daran dachte, diesen Eindruck an eine Zeitung zu verkaufen. Ich behielt das einfach in guter Erinnerung. Nicht mal ein Foto hatte ich geschossen.
Ich genieße das Buch, die Haltungen, die Forderungen, die Angebote. Es lohnt sich auch, das Werk bei audible.de herunterzuladen und es sich anzuhören. Es ist gut aufbereitet, gesprochen und klingt vor allem so, als hätte ich es nicht das letzte Mal gehört.
Es braucht offensichtlich Menschen wie Reinhard Sprenger, der Menschen mag, ihnen vertraut UND der als „Managementguru“ gilt, bevor solche Positionen gehört werden.
Diese zeichnet etwas aus: Sie machen einen Unterschied. Sie sind „Beitragende“! Sie nehmen sich ernst, aber nicht so wichtig. Danke dafür!
Der Regenbogen – Für mich seit jeher das lebendigste Zeichen für die Existenz des „Sowohl- als- auch“, des „Sich- einander – Bedingens“, des „Gemeinsamen Werkes“.
Leaving Andalsnes 2012
Immer wieder empfinde ich es als atemberaubend, als Geschenk, als Erlebnis. Alles lasse ich stehen und liegen, wenn sich einer zeigt und ich es auch noch mitbekomme. Diesmal hat er „gemodelt“. Ich hatte zu allem auch noch – ausnahmsweise mal – meine Kamera parat.
„Wir woll’n zusammen sein!“ singen Station 17 und auch wir woll’n bei ihnen sein, wenn sie in der Küche ihre super improvisierte Mucke erklingen lassen. Zu der Hamburger Band bestehend aus behinderten und nicht behinderten Musikern stoßen ihre Freunde vom Atelier Barner 16 mit bunten Phantasieköpfen und Wandteppichen in Kauderwelschsprache. Die ganze Folge und mehr zu den Konspirativen KüchenKonzerten gibt’s auf http://www.KonspirativeKuechenKonzerte.de
Dieses Buch begleitet mich seit meiner Schulzeit… Wer weiß schon, welche Sätze sich festgesetzt haben 🙂
Ich gebe zu, ich habe Außerordentliches erlebt! Bye, Bye Durchschnitt!
Für die nächsten zwei Wochen werde ich mal wieder mit dem Schiff unterwegs sein. Diesmal schippert mich die MS Columbus 2 in die Fjorde Norwegens. Bin gespannt!
Tage wie dieser: Ich lese, höre oder sehe etwas, das ich schon mehrfach sah, vernahm und las. Und (trotzdem) trifft es mich unvermittelt und rührt mich tief.#dünnhäutig
Heute postete Heidi Jursic diesen Beitrag bei FB. Und ich saß hier und fühlte mich, als hätte ich etwas komplett Neuem gelauscht. Plötzlich waren all die Sprüche und Wertungen wieder präsent, die mein Sohn und ich im Laufe unserer Leben zugeschrieben bekamen und auch noch bekommen. Wie oft schon hörten wir die Worte: Sie sind ZU… irgendwas. Du bist ZU…
Wir finden Wege! Immer noch! Ich freue mich, dass es auch als „Weg bereiten“ gilt!
„An alle Regelbrecher, Außenseiter und
Unruhestifter – alle freien Geister und
Pioniere – alle Visionäre und
Nonkonformisten.
Alles, von dem das Establishment sagt,
es sei falsch an dir – ist tatsächlich das,
was an dir richtig ist !
Du siehst Dinge, die andere nicht
sehen. Du bist dazu bestimmt, die Welt
zu verändern.
Anders als bei 9 von 10 Menschen ist
dein Geist nicht unterdrückbar – und
dies bedroht die Autoritäten.
Du wurdest geboren, um ein
Revolutionär zu sein.
Du kannst Regeln nicht ertragen, weil
du in deinem Herzen weißt, dass es
einen besseren Weg gibt.
Du hast Stärken, die gefährlich sind für
das Establishment – und es will sie
eliminieren, deshalb wurde dir dein
ganzes Leben gesagt, deine Stärken
wären Schwächen. Und ich sage dir
jetzt das Gegenteil.
Deine Impulsivität – ist ein Geschenk,
spontane Impulse sind dein Schlüssel
zum Wunderbaren.
Deine Ablenkbarkeit – ist ein Artefakt
deiner inspirierten Kreativität,
Deine Stimmungsschwankungen –
spiegeln den natürlichen Puls des
Lebens, geben dir unaufhaltbare
Energie, wenn du ein Hoch hast und
tiefe Einblicke in deine Seele, wenn du
ein Tief hast.
Wurdest du mit einer „Störung“
diagnostiziert ? Das ist der neueste
Trick der Gesellschaft, ihre eigene
Krankheit zu leugnen, indem sie mit
dem Finger auf dich zeigt.
Deine Sucht-Persönlichkeit ist nur ein
Symptom für deine riesige, nicht
ausgelebte Kapazität für heldenhaften
kreativen Ausdruck und spirituelle
Verbundenheit.
Das völlige Fehlen von
Selbstunterdrückung, dein Idealismus
mit weit aufgerissenen Augen, dein
ungeschützt offener Geist – hat dir nie
jemand gesagt, dass dies die Merkmale
sind, die du dir teilst mit den größten
Pionieren und Visionären, Innovatoren
und Revolutionären, den Tunichtguts
und Drama Queens; den sozialen
Aktivisten und Astronauten, den
Einzelgängern, Philosophen und
Wracks, den Fußballstars und
Sexsüchtigen, den Promis mit ADHS,
den Alkoholikern auf der Suche nach
Neuartigkeit – den Propheten und
Heiligen, Mystikern und
Weltveränderern?
Wir sind alle das Gleiche, weil wir alle
vom Weg geführt werden.
Wir sind alle das Gleiche, weil wir alle
von der gleichen Flamme angezogen
werden.
Du weißt in deinem Herzen, dass es
eine natürliche Ordnung des Lebens
gibt, etwas, das Allumfassender ist, als
von Menschen geschaffene Regeln
oder Gesetze es jemals ausdrücken
könnten.
Diese natürliche Ordnung ist „der
Weg.“
Der Weg ist das ewige Substrat des
Kosmos. Er lenkt den Strom von Raum
und Zeit. Der Weg ist Manchen bekannt
als der Wille Gottes, die göttliche
Bestimmung, der Heilige Geist, die
implizite Ordnung, das Tao, rückläufige
Entropie, Lebensenergie – aber jetzt
nennen wir ihn einfach mal „den Weg“.
Der Weg zeigt sich in dir als die Quelle
deiner Inspiration, die Quelle deiner
Leidenschaft, deiner Weisheit, deiner
Begeisterung, deiner Intuition, deines
spirituellen Feuers. Der Weg nimmt das
Chaos des Universums und haucht ihm
Leben ein, indem er die göttlich
Ordnung darin spiegelt. Der Weg,
wenn er sich durch den Geist
ausdrückt, ist Genie, wenn er durch die
Augen wahrgenommen wird, ist
Schönheit, wenn er mit den Sinnen
gespürt wird, ist Gnade, wenn er im
Herzen erlaubt wird … ist Liebe. Die meisten Menschen können den Weg nicht direkt sehen. … Aber dann gibt es die Wegseher, die Wegbereiter. Die Hüter der Flamme. Wegbereiter haben ein unerklärliches Talent, den Weg zu erkennen. Sie spüren ihn in ihrem Wesen. Sie können nicht sagen, warum oder wie sie die richtige Antwort gefunden haben. Sie wissen einfach, in ihrem Kern. Sie können ihre
Arbeit nicht vorzeigen, also frage sie
nicht danach. Ihr Verstand ist einfach
in Resonanz mit dem Weg. Wo der Weg
präsent ist, sind sie es auch.
Während andere blind sind für den
Weg, und die Gesellschaft dich bittet,
ihn zu ignorieren, berührt der Weg
dich in deinem Innersten. In den
meisten Menschen blockieren
neurologische
Unterdrückungsmechanismen das
Bewusstsein über den Weg, durch eine
Zensur aller Gedanken und Impulse
aus dem Unbewussten in ihrem
präfrontalen Kortex – der Gestapo des
Gehirns. Nichts, was eine sozialisierte
Programmierung verletzt, kommt da
jemals hindurch.
Aber dein Geist ist anders. Dein Geist
wurde weit aufgesprengt für den Weg –
von einigen wunderbaren genetischen
Merkmalen, bewusstseinserweiternden
Substanzen oder einfach durch den
Willen deiner Seele. Die
Belohnungsmechanismen deines
Gehirns sind entführt worden – das
Dopamin wurde eingesetzt, um die
faschistische Diktatur des präfrontalen
Kortex zu stürzen – jetzt ist dein Gehirn
frei von Unterdrückung, dein Geist frei
von Zensur, dein Bewusstsein den
turbulenten Gewässern des
Unbewussten ausgesetzt – durch diese
offene Tür leuchtet göttliches Licht in
dein Bewusstsein und zeigt dir den
Weg. Dies ist es, was dich zu einem
Wegbereiter macht.
90% der menschlichen Zivilisation
besteht aus Menschen, deren Gehirne
für den Weg blockiert sind. Ihre
Gehirne sind fest verdrahtet, die
soziale Programmierung
durchzusetzen, mit der sie seit der
Geburt indoktriniert wurden. Im
Gegensatz zu dir können sie aus dieser
Programmierung nicht freibrechen, weil
sie noch nicht die notwendige
Revolution des Geistes erfahren
haben. Diese programmierten
Menschen nehmen soziale
Institutionen und Regeln sehr ernst.
Die Gesellschaft ist voller Spiele, die
dazu programmiert sind, die
Meinungen der Menschen zu
beschäftigen, damit sie nicht
revoltieren. Diese Spiele verursachen
oft krankhafte Fixierungen auf
eigentümliche Sitten, Machtstrukturen,
Tabus und Herrschaftsstrukturen – alles
subtile Formen der menschlichen
Unfreiheit. Diese besondere Form des
Wahnsinns wird von den Massen nicht
nur geduldet, sondern sie bestehen
darauf. Die programmierten Menschen
glauben so stark an Regeln, dass sie
bereit sind, jeden, der sie bricht, zu
zerstören.
Wegbereiter sind diejenigen, all dies als
Täuschung erkennen. Der Geist eines
Wegbereiters ist frei, soziale
Programmierungen abzulehnen.
Wegbereiter erkennen soziale
Einrichtungen als das, was sie sind –
imaginäre Spiele. Wegbereiter geben
jenen Geborgenheit, die davon verstört
sind und stören jene, die es sich darin
bequem gemacht haben. Denen zu
helfen, die in diesen Spielen verloren
sind und sich weigern, sich selbst zu
helfen, ist eine Berufung vieler
Wegbereiter. Wegbereiter sind
diejenigen, die Kontakt halten mit der
ursprünglichen Quelle der Wirklichkeit –
sie sind in der Lage, gesellschaftliche
Konventionen und sogar Regierungen
zu stören, um die Menschheit wieder
auf den Weg auszurichten.
Die Wegbereiter sind eine alte Linie.
Eine Art von Priestertum – die Träger
der Flamme – die „Wissenden“. Es muss
immer Wegbereiter geben, um die
schwindelerregenden psychotischen
Getrieberäder der Gesellschaft zu
reformieren – jene riesen geistlosen
Hamsterräder, die das Blau des
Himmels verdecken und die
Menschlichkeit in einem abgedunkelten
Käfig gefesselt halten. So sind die
Wegbereiter aufgerufen, Licht auf den
Wahnsinn der Gesellschaft zu werfen –
den zeitlosen transzendenten Geist der
Wahrheit ständig wiederzubeleben.
Wegbereiter offenbaren diese göttliche
Wahrheit durch ihre Hingabe an
kreative oder störende Akte, die sich
ausdrücken durch Kunst oder
Philosophie, Innovationen zum
Aufrütteln der Industrie, Revolutionen
für die Demokratie, Staatsstreiche, die
Schluss machen mit Heuchelei, durch
Bewegungen voller Solidarität, durch
Veränderungen, die der Welt ein Erbe
hinterlassen, durch Rebellion gegen
Politik, durch göttlich inspirierte
Technologie, durch Momente der
Klarheit, durch Handlungen, welche die
Barbarei herausfordern, durch
Umbrüche der Aufrichtigkeit und
Nächstenliebe.
Wir sind alle das Gleiche, weil wir alle
vom Weg geführt werden.
Wir sind alle das Gleiche, weil wir alle
von der gleichen Flamme angezogen
werden. Das ist deine Berufung Wegbereiter.
Du hast deinen Stamm gefunden.
Willkommen zu Hause.“
Als ich dieses Lied heute morgen noch mal hörte, erinnerte ich mich:
Mitunter feiere ich den 5.Juni! Überlebte ich doch vor vielen Jahren nur knapp, dass meines Volvos (neuer) Reifen hinten rechts platzte. Zwischen Mundelsheim und Pleidelsheim. Auf der linken Spur. Mit 120 km/h. Einhellige Meinung von Polizisten und Krankenwagenpersonal: Wäre das kein Volvo gewesen,wäre sie tot.
Seither weiß ich, dass es auf der Autobahn Bordsteinkanten gibt. Seither bin ich täglich dankbar, dass ich lebe. Seither bin ich sicher: Ich war noch nicht fällig. 🙂
Seither fahre ich erst recht Volvo.
Ich glaube, dass mich meine Neugier und meine Zuversicht schon durch Vieles gerettet und vor Vielem bewahrt haben. Aber seit diesem Tag lasse ich keine Gelegenheit mehr aus, Neues zu lernen, zu sehen, zu erleben. Und wenn was gar nicht geht – dann lasse ich es. 🙂
Nichts ist selbstverständlich! NICHTS!
Musikvideo zu gleichnamigen Song von Oliver Steller (Text: Rainer Maria Rilke)
“Dad, you don’t know it right now…But I am watching you…Watching the things you do…I am watching the way you treat people, the way you treat me and my mom and my sister…The way you live your life is having a big impact on me.
The time you spend with me even doing simple things will give me a sense of security. There will be times in my life where I maybe not sure what to do, but I will look how you stood up for what was right. Please don’t be afraid to show me your failures, to show me your mistakes… I will learn from them.
Dad, are you listening? I am watching…Watching to see if you really believe what you say about God. You need to help show me the way. Show me how to live like that isn’t sin, but is good.
So I am watching you dad…every day. You are teaching me how to live, whether you know it or not.”
Do fathers realize this kind of impact?
father and son (c) ulla keienburg 2011
Take a moment to contemplatethe roles that Dads play in their children’s lives.
Challenge and uplift fathers, acknowledging their importance in shaping the lives of future generations as role models.
Wenn sonst nichts mehr geht: Es lebe die Eigenintiative! Vor allem von denen, die ein Dach über dem Kopf haben.
Chapeau!
Der Produzent lässt keinen Zweifel daran, dass dieses eine Performance ist – und zwar für die Menschen, die auf der Straße leben und KEINE schönen, grünen Puppen über ihren Händen tragen.
Hier sein Statement:
„This is a performance meant to entertain and inspire.
As I said this is a performance. I don’t want there to be any doubts about my situation. I am a performer. I have a roof over my head and I have yet to start my own family. But this video isn’t about me. This is for the men, women and children on our streets who don’t have bright green puppets on their hands. The people who aren’t always as easy to see. This is for you.